Wer da glaubt, er könne Gott ersatzlos durch Brot und Spiele
oder sonstige weltliche Angebote ersetzen, der irrt sich gewaltig. Im Menschen
verankert ist ein inniges Verlangen und die Frage nach dem Schöpfer, eine
Sehnsucht nach seinem Ursprung in der Gegenwart Gottes, und wer dem nicht
nachgeht und sich von Gott finden lässt, dem droht am Ende ein trauriger
Zustand seiner Seele, die ja jeder einmal mit in die Ewigkeit nimmt. Wer außer
Gott selbst kann dieses Vakuum füllen?
In einem Land, in dem Gott dem Atheismus Platz machen soll, werden
sich sehnsüchtige Menschen schließlich denen wie ein trockener Schwamm anschließen,
die anscheinend geistlich etwas zu anzubieten haben. Am vergnüglichsten finden
das die Anhänger jener Religionen, die sich in der Welt mit Gewalt durchzusetzen
versuchen, denn sie haben ein sehr leichtes Spiel mit den Millionen von eigentlich
Suchenden. Gott selbst lernt man allerdings auf diese Weise nicht kennen. Er
möchte gebeten werden und ist ein Gentleman. Er hasst es, wenn man wie um ein
goldenes Kalb um Ihn herum tanzt, und dabei aber deutlich macht, dass Ihn
eigentlich überhaupt nicht wahrnimmt und nicht einmal ansatzweise vermutet,
dass Er anwesend sein könnte. Er, der Gott des Friedens und der Sanftmut, ist
unser Schöpfer, kennt uns in und auswendig, weiß, bevor wir überhaupt anfangen
zu beten schon, was uns fehlt und was wir sagen möchten. Schöpfer ist Er auf
der einen Seite, aber auf der anderen will Er unser Freund sein und uns Seine
Liebe schenken, die er vor über 2000 Jahren am Kreuz bewiesen hat, wo er alle
Schuld auf sich nahm, die eigentlich die Menschheit auf dem Kerbholz hat, und
alles, damit wir einmal im Gericht bestehen können und den Tod nicht fürchten
müssen, weil Er ihn ja überwunden hat und vom Vater vom Tod ins ewige Leben
zurückgerufen wurde. Ja, diesem Herrn will ich vertrauen! So dürfen wir in Ihm
leben, noch dazu ein himmlisches Leben, und das schon hier im Geiste und bald
dann im Schauen für immer und ewig. Amen.
Photo by Vera Six (Love Ya!), © copyright 2012 http://www.love-ya-art.com/ |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen