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Dienstag, 20. Mai 2014

Welche Lehre ist denn richtig?

Zunächst würde ich sagen wollen, dass wohl keine Lehrmeinung komplett richtig ist.

Gaben, die Gott vergibt, haben keinen Selbstzweck, sondern einen Sinn. Gott vergibt sie, weil Er uns für unsere Aufgaben ausrüstet. Wie Paulus schon sagte, das Zungenreden dient eben leider nur der eigenen Auferbauung und schadet ansonsten mehr als es nützt. Wer das pflegen möchte kann das ja zu Hause tun, oder, falls in der Gemeinde, dann OHNE Ungläubige in der Nähe und immer MIT jemandem, der das Gebabbel in richtige, für alle verständliche Worte fasst.

Ich selbst sehe das wie John MacArthur und glaube, die Korinther hatten sich in etwas verrannt. Beim Pfingstereignis konnte ja jeder seine richtige Sprache sprechen, und das Wunder war nicht das Gebabbel, sondern das VERSTEHEN dieser in Wirklichkeit auch gesprochenen Sprachen. Die Korinther machten eine Show daraus (die Charismatiker leider heute oft auch - aber nicht alle), und Paulus sprach mit Engelszungen, dass sie das doch möglichst lassen sollten, und wenn sie es nicht lassen könnten, dann sollten sie es wenigstens in geordneten Bahnen tun. Nein, den Geist soll man nicht unterdrücken! Das heißt aber nicht, alles, was merkwürdig ist, dem Heiligen Geist zuzuschreiben. Das Pfingstereignis war ein einmaliges Ereignis auch mit stark hinweisendem Charakter auf das Ereignis um den Turm zu Babel, als die Sprachen verwirrt wurden. Das war nun aufgehoben als Zeichen der Versöhnung

Die Prophetie wurde mit der Bibel mal erst abgeschlossen.
Aus meinem Artikel http://jesus-christus-gottes-wort.blogspot.de/2014/01/biblische-prophetie-groe.html:

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"Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, mein großes Heer, so ich unter euch schickte, gefressen haben; dass ihr zu essen genug haben sollt und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. Und ihr sollt erfahren, dass ich mitten unter Israel sei und dass ich, der HERR, euer Gott sei und keiner mehr; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen; auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, auch bei den andern übrigen, die der HERR berufen wird."
- Joel 2:25-32 GLB

DAS PROBLEM derer, die heute glauben, das gälte ihnen:

Zum einen gelten die Prophetien im Alten Testament dem Volk Israel, nicht den "Heidenchristen". Die Prophetien in Joel oben sind noch nicht eingetroffen. Sie sind ja Vorbedingung für das "Ausgießen des Geistes", das genannt wird. Dann kommt hinzu: Die Posaunengerichte (vgl. Offenbarung) haben ja noch gar nicht angefangen! Die Welt liegt gerade noch in den Wehen... Das sechste Siegel wird oder wurde gerade aufgebrochen:"

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Dieses große Erbeben haben wir eben alle noch nicht erlebt. Wer anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung oder er lügt. Gern werden aber diese Worte aus Joel von charismatischen Führern für eigene Zwecke benutzt, als gelten sie heute für die Christen. Biblisch ist das ganz und gar nicht.

Zum Thema "Was ist Weissagung bzw. prophetische Rede?" Habe ich auch bereits einen Artikel verfasst, der Aufschluss darüber geben kann, was darunter überhaupt zu verstehen ist: http://jesus-christus-gottes-wort.blogspot.de/.../was-ist...

Ich stimme John MacArthur völlig zu. Er ist nah am Wort wie fast kaum ein anderer Prediger, und nah an der Wahrheit. Leider möchten die Menschen immer noch Wunder und Zeichen sehen, die über das Bekannte ihrer Erlebniswelt hinausgehen.

Man muss sehen, dass Gott auch heute noch heilen und Wunder tun kann und tut. Wir dürfen darum bitten. Oft, wenn wir in Jesu Sinne beten, wenn es in Gottes Plan passt oder wenn Er sich über uns erbarmt, dann werden unsere Gebete auch gehört und beantwortet. Dann geschieht Heilung, dann geschehen Wunder, die von Gott kommen. Zaubern kann ja auch der Teufel, und heilen auch. Ich bin auch sicher, dass auch MacArthur für Menschen um Heilung betet und oft erhört wird. Ich denke nicht, dass das der Punkt ist, um den es ihm geht. Wunder geschehen ja immer! Mit jeder Geburt eines Babies, mit jedem Atemzug, den ich tue, mit jeder Wunde, die sich schließt usw. Aber es geht einen natürlichen Gang innerhalb von Gottes vorgegebenen Gesetzen.

Apostel gibt es genau 12, keine weiteren. Sie hatten damals spezielle Gaben für den schwierigen Dienst erhalten, der auf sie wartete. Apostel sind solche Menschen, die Jesus leibhaftig kennengelernt hatten. Die einzige Ausnahme war Paulus, aber der hatte ja auf der Straße nach Damaskus auch Jesus persönlich getroffen. Sich selbst für einen Apostel zu halten ist wohl mehr als vermessen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf#Christentum
"Das Christentum deutet die Zwölf (drei mal vier, neben der Sieben, also drei plus vier) als Heilige Zahl der Begegnung Gottes (Drei: Trinität = Dreieinigkeit) mit der Welt (Vier: vier Himmelsrichtungen, vier Jahreszeiten, vier Elemente)."

http://jesus-christus-gottes-wort.blogspot.com/2014/05/welche-lehre-ist-denn-richtig.html

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