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Montag, 16. Juni 2014

Wo ist Euer Gottvertrauen?

Als ich vor 14 Jahren in meine damalige Gemeinde kam, war ich sehr überrascht, wie viele Menschen es in meiner Stadt gab, die den Willen Gottes tun wollten. Das hätte ich gar nicht gedacht, und es hat mich sehr beeindruckt. Hier rechnete man noch mit Gott! Ich habe diese Menschen damals schnell in mein Herz geschlossen und liebe sie auch heute noch. Würden sie nur langsam mal wach und vertrauten Gott wieder! DAS ist ja die größte und ursprüngliche Sünde, Gott nicht zu vertrauen und lieber auf die Schlange zu hören, die Neues bringt, Zweifel sät und Gott in Frage stellt.

Es dauerte damals eine Weile, bis ich mich in meinem neuen Leben einfand. Besonders gern ging ich in die Bibelstunde, weil mich ja Gott dort hinzog, mehr von Ihm zu hören und zu erfahren, und was ich mir niemals hätte träumen lassen: ich ging jeden Sonntag in den Gottesdienst, um die wirklich hervorragenden Predigten unseres damaligen Pastors zu hören. Auch in der Woche trafen wir uns, um aus Gottes Wort zu lernen, wie wir unser Leben daran ausrichten sollten,

2011, am 11. September, schlug der Teufel in der ganzen westlichen Welt zu, zeigte sein grässliches, wirkliches Gesicht und verbreitete Angst und Schrecken im Namen eines fremden Gottes. Ja, das war so ein Schrecken, vor dem wir uns eigentlich nicht fürchten müssen, wenn Jesus Christus doch unsere Zuversicht ist (siehe Losung von heute, Sprüche 3:25.26).

Leider war die Angst der Menschen größer, der Unglaube an unseren Gott damit auch. Statt nun näher zu Gott zu kommen und Jesus Christus mehr zu vertrauen, rückten die Gemeinden der westlichen Welt massenweise davon ab und fingen an, sich den fremden Göttern zu unterwerfen. Ihnen in den Gottesdiensten Raum zu verschaffen war ein erster Schritt, und um den zu gehen, dazu musste man die Menschen mal erst umkrempeln und weg vom wahren Gott ziehen. Die Emerging Church Bewegung kam da gerade recht. Toleranz sollte von da an das Zauberwort sein. Man fing an, fernöstliche okkulte Meditationen einzuführen. Man ging davon aus, dass die "dumme" Masse Begriffe wie "POSTMODERNE" und die neue Unterscheidung zwischen "missional" und "missionieren" sowieso nicht verstand oder hinterfragte, und wenn es doch jemand täte, dann erzählt man den Massen, er habe keine Ahnung, was das eigentlich ist.

Der Unterhaltungsfaktor in der Gemeinde statt der Dienst für Gott und den Nächsten mit der Sorge um dessen Heil rückte nun immer mehr in den Vordergrund, und so sieht der Gottesdienst dann heute auch aus. Die Predigt, die Menschen zum Heil führen soll, wurde immer kürzer, die Bibel, Gottes Wort, zu einem Märchenbuch heruntergeschraubt, aus dem man den Menschen aufbauende Geschichten vorlesen wollte. Von Buße, Gericht und Hölle wollte man nichts mehr hören.

So glaubt man, den fremden Gott zu besänftigen, der immer stärker in die Gemeinden einzieht und nicht gedenkt, dort jemals wieder auszuziehen. Die Krönung werden wir erleben, wenn wir nach Jerusalem sehen, wo jemand gern in den Tempel einziehen möchte, um sich anbeten zu lassen.

Ja, glaubt man denn ernsthaft, man könnte dem Gericht Gottes entkommen, indem man es ignoriert? Das ist lachhaft. Wenn sie wenigstens ehrlich wären, dann würden sie zugeben, dass sie eigentlich gar keinen Glauben haben und ganz andere Interessen verfolgen, als Gott zu dienen. Wieso gründen sie nicht einfach einen Verein für soziale Gerechtigkeit und Gleichschaltung der Köpfe und lassen uns Christen weiterhin unseren Glauben? Wieso gehen sie nicht endlich aus unseren Gemeinden, wo sie Götzenverehrung einführen und wo sie nichts zu suchen haben?

Uns Gläubige muss das alles aber doch auch viel Mut machen, denn wenn wir die Bibel kennen, sehen wir doch, dass nichts geschieht, ohne dass Gott das nicht alles schon lange vorher gewusst hätte. Sein Plan geht doch gerade vor unseren Augen auf! Und ich weiß auch schon, wie das alles ausgeht und wer den letzten Kampf gewinnen wird... Habe ja die letzte Seite schon gelesen.

Habt doch nicht so viel Angst vor der Welt mit ihren Götzen, sondern lieber vor dem wahren Gott, vor dem Ihr einmal stehen werdet und der Euch richten wird, wenn Ihr nicht umkehrt. Schafft die falschen Hirten aus der Gemeinde, wenn sie nicht umkehren möchten und sich unter Gottes Wort begeben. Das ist der einzige Ort, wo ein Christ sein kann.

Gottes Segen!


http://jesus-christus-gottes-wort.blogspot.com/2014/06/wo-ist-euer-gottvertrauen.html

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