Wenn der Glaube doch, wie die Bibel sagt, eine Gabe Gottes ist: Wieso sollte Gott uns diesen Glauben wieder nehmen? Weil wir sündigen? Aber wir können ja Gott, so, wie wir sind, im sündigen Fleisch nicht und niemals gefallen, und alles, was wir erreichen könnten, wäre ein Fortschreiten im Heiligungsprozess, der aber ohne das zweite Erscheinen von Jesus auf der Erde niemals zu Ende sein kann. Wir können sündigen, wir können auch über eine Zeit lang in Sünde fallen, aber dann handelt Gott irgendwann und lehrt uns, dass das nicht geht. Dann verschließt er einfach Türen für uns, durch die wir nicht gehen sollen. Mitunter kann das schmerzhaft sein und uns geht es schlecht, aber dann rufen wir wieder nach Gott, dass Er uns hilft. Und das wird Er auch.
Der Heilige Geist ist ja derjenige, der uns der Sünde überführt, und wenn Gott das macht, dann ja richtig. Ganz ehrlich, ich kann mir keine Situation vorstellen, in der ich völlig von Gott und dauerhaft von Gott abfallen könnte. Wie soll das gehen? Ich bin doch ständig mit Gott verbunden. Diese sehr starke Verbindung kann ich gar nicht lösen, auch wenn ich das wollte, nicht. Das kann nur Gott, so wie er auch diese Bindung geschaffen hat. Es kann nicht von mir aus gehen. Gott irrt sich ja auch nicht. Dafür danke ich Ihm, denn ein Leben ohne Gott, das ist ja schon der geistliche Tod.
Ich denke schon, dass eine große Masse an Christen das Christentum nur imitiert, und die passt sich dann immer wieder den Lebensumständen und dem Zeitgeist an. Sie haben sich so, ohne es zu wissen, selbst ihren Gott geschaffen. Wäre es anders, dann würden sie sich Gott anpassen und Seinem Willen unterstellen. Aber gerade das möchten sie ja nicht. Sie möchten selbst bestimmen, auch über Gott.
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