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Dienstag, 5. August 2014

Christenverfolgung in Deutschland und wie das beginnt...

Nach dem 11. September 2001, da dachte ich, dass Menschen wieder mehr nach Gott fragen würden, aber genau das Gegenteil war der Fall. Man wandte sich gleich gegen alle, die gläubig waren und pauschalisierte, so als seien Christen alle Terroristen, jedenfalls diejenigen, die die Bibel ernst nahmen. Damals war ich noch nicht sehr lange Christin und schrieb im Spiegel in deren Foren in einem endlos langen Thread, der hieß "Gibt es Gott?" (und außerdem in einer Diskussion, die sich mit dem Konflikt im Nahen Osten befasste). Ich wurde gesperrt dort, weil Atheisten dort Lügen über mich verbreiteten. Damit müssen wir rechnen. Es ist dann schwer für andere zu unterscheiden, wer die Wahrheit sagt. Christen messen oft Atheisten an Menschen ihrer Gemeinde und können sich nicht vorstellen, mit welcher Hinterlist da Lügen verbreitet werden, so glauben sie das dann womöglich. Und wenn so eine Zeitschrift wie der "Spiegel" einen sperrt, so glauben sie, dann muss das auch einen triftigen Grund haben. Ja, hatte es ja auch! Der Islam kommt immer mehr nach vorne, das sehen wir nun überall in den Geschäften und auf der Straße. Wir sind ein islamisches Land geworden, und diese Entwicklung lässt sich kaum aufhalten. Man hätte damals zusammenhalten müssen - hat man aber nicht.

Heute würde ich mich über so etwas gar nicht mehr aufregen, weil ich ja weiß, dass sie es nicht anders können. Im Internet ist es sowieso so, dass immer derjenige entscheidet, wer was postet, dem eine Seite gehört. Ein Recht auf Meinungsäußerung hat man da nicht. Es sind dann auch nur ganz wenige, die einen dann unterstützen. Man wird isoliert, und das hat keine persönlichen, sondern politische Gründe.

Mittlerweile haben es aber auch viele Christen erkannt, was Sache ist. Das kommt natürlich daher, dass wir hier - anders als auf der Seite des Spiegels - noch frei schreiben können. Dafür sollten wir Facebook danken. Das ist nämlich nicht überall so. Facebook hat natürlich seinen Schwerpunkt auf dem Kommerz, das sollten wir auch nicht aus den Augen lassen. Aber wenn mal etwas kommt, dass wir hier oder anderswo diskriminiert werden, müssen wir zusammenhalten! Das ist das eigentliche Problem, nicht, dass Atheisten sind, wie sie sind.

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