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Montag, 11. August 2014

Der Heilige Geist in der Endzeit

Die Heidenvölker können Jesus während der siebenjährigen Trübsal nicht mehr erkennen, weil der Heilige Geist sich dieser Welt mit der Entrückung der Christen dann entzogen haben wird. Nach Ausgießen der sechsten Zornschale kommt es zur Versammlung der Führer der Nationen zur Schlacht von Harmagedon, ein Weltkrieg, wie ihn noch niemand zuvor erlebt hat, zu dem die Geister des Teufels die Führer anstacheln werden. So sieht es aus, wenn Gottes Geist, der Heilige Geist nicht mehr auf der Erde ist.

Selbst nach dem siebten  Zornschalengericht lästern die Menschen Gott immer noch, sodass man hier leider nicht von einer Erweckung sprechen kann. (Off 16:21). 

Nach Ausgießen der siebten Zornschale fällt die Hure Babylon (Off 18) und wird von Gott gerichtet – er überlässt sie denen, mit denen sie sich eingelassen hat. Wer ist denn nur die Frau, die mit Purpur und Scharlach bekleidet ist, geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen, in der Hand einen goldenen Becher? Was sind die sieben Berge, auf denen sie sitzt? Ist das nicht Rom, das auf sieben Hügeln erbaut wurde? "Und das Weib, das du gesehen hast, ist die große Stadt, die das Reich hat über die Könige auf Erden." (Off 17:18 GLB) Ja, das ist Rom, das Römische Reich damals, als Johannes seine Vision empfing.

Hurerei hat sie getrieben und sitzt (so denke ich) im Vatikan mit arabisch betenden Muslimen zu Friedensgesprächen zusammen und gewährt ihnen Gebete zu dämonischen Mächten, die es auf die Heiligen abgesehen haben und an deren Blut die Hure Babylon sich berauschen wird. Nein, die Ökumene mit dem Islam und anderen Kulturen ist sicher nicht vom Heiligen Geist beseelt, sondern ist einem Lügengeist auf den Leim gegangen. Gott wird sie richten. (Off 18:8) Diese Erweiterung auf den Islam ist auch keine Erweckung des Heiligen Geistes, sondern Satans düstere Mächte am Werk.

Jesus kommt aber dennoch mit den vor Beginn der Trübsal entrückten Heiligen wieder, um nach der großen Schlacht gegen den Antichristen und den falschen Propheten die Herrschaft auf der Erde zu übernehmen. (Off 19:11-16) Wer mag das denn sein, ein falscher Prophet? Mir fällt da nur einer ein, und in dessen Namen wird jetzt schon grausam gemordet, was aber vermutlich nur die Vorläufer von den Gräueltaten sein werden, die noch über diese Welt  kommen.

Satan wird besiegt und auf 1000 Jahre gebunden. (Off 20:1-3) Nun ist auch der Heilige Geist wieder auf der Erde und es kann Erweckung geben, außerhalb des Volkes Israel.

Dann wird der Teufel noch mal kurz losgelassen um für immer besiegt und in den "Pfuhl aus Feuer und Schwefel" geworfen zu werden. (Off 20:7-10) Es folgt das Endgericht, zu dem alle Menschen dann antreten müssen (Tote und Lebendige). (Off 20:11-15) Dann gibt es einen neuen Himmel und eine neue Erde und das neue Jerusalem wird aus dem Himmel herabkommen. (Off 21:1-5)

"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" 

Israel hat aber eben die Verheißung in Joel im Alten Testament, dass Gott Seinen Geist über alles Fleisch ausgießen wird, was er dem Volk Israel so prophezeite:

"Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, mein großes Heer, so ich unter euch schickte, gefressen haben; dass ihr zu essen genug haben sollt und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. Und ihr sollt erfahren, dass ich mitten unter Israel sei und dass ich, der HERR, euer Gott sei und keiner mehr; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden. Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen; auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, auch bei den andern übrigen, die der HERR berufen wird." (Joel 2:25-32 GLB)

Deswegen geschieht auch die Erweckung ganz Israels in der Trübsal, das überleben konnte, weil Gott Seinen Geist darüber ausschütten wird.  Gott macht Geschichte an Israel fest. Ein Blick in die Welt jetzt, und man kann das sehen, wenn man die Bibel kennt. 

Interessant ist auch die Frau, die mit dem Kind in die Wüste flieht. (Off 12) Die Frau ist Israel, die das Kind Jesus gebiert, was eine doppelte Bedeutung hat. Zum einen war Jesus Nachfahre Israels und wurde so aus einem der Stämme Israels geboren, wie die Prophezeiung das schon vorgab; außerdem gebiert sie aber auch in der Endzeit mit Gottes Geist geborene Menschen aus den Stämmen von Israel. Die zwölf goldenen Sterne ihrer Krone symbolisieren das geläuterte Israel, das durch die große Trübsal muss: die zwölf Stämme. Das heißt, es geht da um messianischen Juden, also Juden bzw. Christen, die Jesus erkannt haben und Ihn als den Messias anerkennen und somit das Zeugnis Jesu haben . Die Heidenchristen sind ja dann bereits entrückt. 

Wenn die Frau den Mond unter ihren Füßen hat, ist u.a. ihre Größe gemeint, denn wir finden einen ähnlichen Vergleich in der Apg 7:48-50:

"Aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht:  Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meiner Füße Schemel; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen? spricht der HERR, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?"

Die Heimat dieser Frau, ihr Lebensraum, ist im Himmel. Dort wohnt sie geistlich dann bereits und gehört zu Gott, was ja auch ihre Kleidung symbolisiert, wenn sie "mit der Sonne" bekleidet ist. Sie strahlt göttliches Licht aus. 

Der Mond unter ihren Füßen, den hat sie besiegt. Der Mond hat etwas Mystisches, Finsteres und erinnert an dunkle Kräfte. Der Mond kann selbst nicht leuchten, sondern braucht die Strahlkraft der Sonne. Aber nun hat sie diese Finsternis überwunden und besiegt und ist zum eigenen Leuchten gekommen, indem sie das Gewand Gottes anzog, der im neuen Jerusalem  unser Licht sein wird, dass wir keine Sonne mehr brauchen werden.  

"Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm." (Off 21:23 GLB)


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