Mario Cosic und seine Musikgruppe TheXReligions erheben auf http://www.x-religions.de/ den Anspruch, christlich zu sein. Bei näherer Sicht kann man allerdings feststellen, dass wir es hier mit einer zeitgeistlichen Auffassung von Christentum zu tun haben. Sie haben New Age und das Word-of Faith-Movement (Wohlstandsevangelium) frei von einem Erlösungsgedanken oder einem Erlöser zugrunde gelegt, dazu noch dominiert von einer sehr marktwirtschaftlichen Orientierung:
Mario Cosic schrieb selbst:
"... ich werde mein Ziel auch ohne diese Eintrag erreichen ... Meine Ziele: In 3 Jahren kennen 100 Mio Menschen (also alle Schweizer, alle Österreicher und alle Deutsche" den Song "Leben wie ein Lied" und in 5 Jahre sammelt mein Musikprojekt 1.000.000 € Spenden für Maria Prean und Ihr Projekt "Vision of Africa" ... und das nur mit Gottes hilfe ... so einfach ist das"
"ich bin nun mal christlicher Unternehmer und kein Unterlasser ... "
Besagtes Lied, "Leben wie ein Lied", mit dem er und seine Gruppe in 3 Jahren 100 Mio Menschen erreichen möchten, enthält Botschaften, denen ein christlicher Boden völlig fehlt. Hier Textauszüge daraus – Der Song kann aufhttp://www.x-religions.de/musik gehört werden:
"Leben wie ein Lied, was auch immer geschieht"
"Wir lieben die Musik"
"Vergesst Eure Nöte und Sorgen"
"Wir bauen darauf uns weiter in uns selbst zu suchen"
"Tief in meinem Leben hoffe ich, dass wir dann und wann leben wie ein Lied"
"Was auch immer geschieht, wir bleiben zusammen
"Und noch mal...
"Wir lieben die Musik"
Das ist alles Mögliche, Musik, ja, und das soll auch nicht kritisiert werden, wohl aber, dass es sich hier nicht um das Evangelium im entferntesten Sinne handelt. Leben wie ein Lied? Nöte und Sorgen vergessen? Musik lieben und Gott verleugnen? Uns in uns selbst suchen? Das soll das Evangelium ersetzen und zu Gott führen? Wohl kaum, denn Christen wissen doch:
"So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes." Römer 10:17
Ein weiterer Song mit dem Titel "Harmonie" endet mit den Worten "Nur Gott ist Harmonie", was ebenfalls Ursprünge allenfalls in der New Age Szene hat und fern von der biblischen Botschaft ist, auch wenn das schön poetisch klingen mag.
Im Song "Tag und Nacht" - na, hier wird wenigstens mal Gott gedankt, allerdings wird offen gelassen, um welchen Gott es sich hier handelt. Überhaupt bekommt man das Gefühl, dass es hier um interreligiöse Verbindungen – auch mit dem Islam - gehen soll und nicht um die Verbreitung des christlichen Glaubens. Es geht in die Ökumene:
Auf http://www.x-religions.de/musik.html heißt es:
"Derzeit sind wir vier Musiker aus der christlichen Welt. Wir hoffen, dass bald Musiker anderer Konfessionen mit uns arbeiten und wir sind der festen Überzeugung, dass Sie eine besondere Bereicherung für uns wären. Wir glauben, das The X Religions ein Symbol für ein auf der ganzen Welt dringend erforderliches Umdenken im Umgang mit Religiosität sind. Gott will Frieden unter den Konfessionen dieser Welt. Wir als Band fühlen uns berufen, unseren Teil dazu beizutragen."
Auch das hat keinerlei biblische Grundlage.
Auf Mario Cosics eigener Webseite http://www.mario-c.de/vison.html steht über ihn selbst zu lesen:
"Seit 2013 fühlt er sich berufen, der Welt mit der Band „The X Religions“ zur weltweiten Integration vor Religionen mit Musik und Songs zu begegnen und Frieden in Glaubensansichten mitzugestalten."
Wer auch immer ihn dazu berufen haben mag, der Gott der Bibel ist das nicht, denn dieser gibt ganz klar vor, dass Er der Einzige Gott ist, der keine andere Götter neben sich dulden wird:
"Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." 2 Mose 20:2-3
Der antichristliche Ansatz dieser Gruppe (siehe Mario Cosic, öffentlich aufhttps://www.facebook.com/TheXReligions am 01.08.2014) liegt auch besonders darin begründet, dass man Menschen wohl abholen möchte, aber nicht mit biblischer Wahrheit, sondern mit der Lüge, dass man alle Dinge, welche die Bibel lehrt, einfach nicht brauche.
"Zielkunden", so Cosic, seien alle Menschen, die er in soziale Klassen unterteilt, Ungläubige vieler Religionen, den "menschlichen Mainstream", den er glaubt, abholen zu müssen mit Songtexten ohne jeglichen christlichen oder biblischen Anspruch, dafür aber mit geistlichem Auftrag, den er sicher nicht anhand der Bibel überprüft hat. Der Apostel Paulus sagt es aber doch ganz klar und widerlegt ihn:
"Sowohl Griechen als Barbaren, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner. Ebenso bin ich, soviel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen. Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen." Römer 4-16 GEB
Jesus sagte ja auch selbst: "Gehet hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." Matthäus 28:19-20 GEB
Diese Lehre, die Jesus hier anspricht, ist nicht dem Zeitgeist beliebig anpassbar, so wie die Menschen das gern hören würden, auch wenn man damit noch so gern gesehen würde und noch so viele Spendengelder für kaum überprüfbare Projekte in armen Ländern einzutreiben könnte, seien es auch Millionen. Gott ist nicht gleichzusetzen mit Positivem Denken und Träumen oder Herbeizaubern vom Wohlstand, sondern wird uns realistisch in dieser Welt offenbart. Da wird es manchmal knallhart. Träumer kommen dann oft vom Glauben wieder ab, zumal ja auch Gottes Wort wie bei dem Erweckungsversuch dieser Band gar nicht erst gesät wird. Die Wahrheit muss uns Christen immer vorgehen, vor allen Sympathien, die wir bei anderen gewinnen könnten. Wir müssen Gottes Wort verkündigen. Alles andere führ in antichristliche Ansätze, wenn daran ein christlicher Anspruch verknüpft wird. Würden sie ihre Songs als deutsche Schlager verkaufen, hätte ich keine Einwände. Diese Kritik dient lediglich der Wahrheitsfindung zum christlichen Anspruch dieser Gruppe, zumal ja auch von hohen Summen in dem Zusammenhang die Rede ist, und der eben in keinem Fall gegeben ist.
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