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Freitag, 27. März 2015

Matthäus 26:55-56

Und dann kam gleich die nächste Enttäuschung für Jesus dazu... Es reichte nicht, dass einer Seiner Freunde Ihn "ans Messer" geliefert hatte. Die anderen, ja, Seine allerbesten Freunde, hauten auch einfach ab und ließen Ihn allein. Vermutlich hatten sie ja Angst bekommen, dass sie auch verhaftet würden. Sie verkrochen sich lieber und wollten damit nichts zu tun haben. 

Ja, Freunde hat man ganz, ganz viele, wenn es einem gut geht. Die wahren Freunde lernt man kennen, wenn es einem schlecht geht. Warum hat Jesus sich denn dann immer noch ans Kreuz führen lassen wie ein Verbrecher, wenn alle Ihn verlassen hatten? 

Weil Er dem Vater wohl mehr vertraute als den Menschen. Weil Er wusste, dass Menschen Angst haben. Weil Er wusste, dass Menschen versagen, manchmal alle, die um einen herum sind, Familie, Freunde, ganz egal. Aber Jesus hat an etwas Größerem festgehalten, an dem Plan Gottes, der in den alten Schriften bereits geschrieben stand. Gottes Liebe geht eben über die Liebe der Menschen völlig hinaus, hat eine ganz andere Dimension. Gott liebt uns auch noch bis in Seinen Tod, wenn wir völlig versagen, wie hier die Jünger:

"In jener Stunde sprach Jesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch, im Tempel lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen. Aber dies alles ist geschehen, auf daß die Schriften der Propheten erfüllt würden. Da verließen ihn die Jünger alle und flohen." 

Matthäus 26:55-56 GEB


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